Schon als Kind habe ich gerne in den alten Skizzen meines Vaters geblättert – Zeichnungen von Superman, Batman und anderen Superhelden. Seine Klassenkameraden pausten sie damals so oft ab, dass das Papier an den Linien schon fast durch war. Er war der Beste in seiner Kunstklasse, hat aber später nie als Künstler gearbeitet.

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Sein Onkel, ein Bauer und Tierarzt, malte große Ölbilder seiner Kühe. Während seiner Kriegsgefangenschaft porträtierte er amerikanische Generäle, und konnte so seine Lebensumstände in der Gefangenschaft verbessern. Kunst war also immer Teil meiner Familie – aber nie ein Beruf.

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Ich selbst arbeite seit vielen Jahren in der Werbebranche, habe Marken aufgebaut, Ideen entwickelt und durch Design, Text und Illustration visuelle Welten geschaffen. Ein paar Mal im Jahr habe ich mir die Zeit genommen, ein eigenes Bild zu malen – und jedes Mal gemerkt, wie sehr mich das erfüllt.

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Vielleicht liegt das Talent in meiner Familie.
Und vielleicht ist jetzt einfach der richtige Moment.
In einer Zeit, in der so vieles austauschbar geworden ist und künstliche Intelligenz den Wert von Kreativität zu schmälern scheint, ist es vielleicht wichtiger denn je, mit echten Unikaten sichtbar zu werden.

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Vielleicht, vielleicht...